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Was sind Vynds?

Unter einem Vynd versteht man einen Menschen, der das Blut eines Reinen trinken durfte. Nach der Zunahme dessen erhält er durch die Reinheit des Blutes eine Lebensdauer, die zwei sterbliche Leben entspricht.

 

Entstehung

Ein Tropfen des Reinenblutes reicht aus, um den Menschen ewig an den Reinen zu binden. Nachdem das Blut einmal seine Zunge benetzte, wird dieser Mensch, der nun Vynd genannt wird, keine andere Nahrung als das Blut dieses Reinen zu sich nehmen. Das Blut eines anderen Reinblutes wird ihn nie so erfüllen können, alles außer das Blut seines Reinen wird für ihn verdorben schmecken.

Es ist nicht als direkte Verwandlung, sondern als eine Art "Veränderung des eigenen Zustandes" zu betrachten, da sie immer noch etwas menschliches haben. Sie sind lediglich durch das Reinenblut abhängig davon und von ihrer Reinheit so gefangen, dass sie jedwedes andere Nahrungsmittel verweigern. Das Reinenblut stärkt sie und gibt ihnen neue Energie, umfasst alle Stoffe, die sie zum überleben brauchen. Daher ist dies - anders als bei einem Biss zum Vampyren - nicht mit Schmerzen verbunden oder könne zum Tode führen.

Abhängigkeit

Da kein anderes Blut oder Lebensmittel sie jemals so saturieren kann wie das Blut ihres Reinen, sind sie ewig an ihn gebunden. Sie würden alles tun, um ihrem Meister zu gefallen, um weiter sein Blut trinken zu dürfen. Zwar hat jeder von ihnen eine individuelle Dauer von Zeit, die er ohne es auskommen kann, doch wenn sie eine lange Zeit dieses nicht zu sich nehmen können, werden sie wahnsinnig, verrückt und verfallen ihrem eigenen Hunger, denn sie wissen, dass es nicht erfüllenderes gibt, als das Blut des Reinen.

Befreien kann man sie aus diesem Zustand nie vollends, doch ein Biss desjenigen, dessen Blut sie zum Vynd machte, kann in seltenen Fällen hilfreich sein. Durch ihn werden sie zu vollkommenen Vampyren, spüren jedoch noch immer eine immense Verbundenheit zu ihrem Meister. Manche können auch jetzt noch nicht vom Reinenblut ablassen, erfüllt es sie immer noch viel zu sehr. Deswegen wenden sie sich selbst nach einer vampyrischen Verwandlung nur sehr selten von ihnen ab.

 

Physiognomie und Eigenschaften

Ihre Erscheinung ändert sich durch das Trinken des Reinenblutes kaum, ihre Haut wird nicht heller, ihre Zähne werden nicht spitz, doch ihre Augenfarbe wird merklich etwas dunkler und ihre Fingernägel etwas länger und schärfer. Dies dauert meist einige Tage, bei manchen allerdings auch nur wenige Stunden. Mit den Fingernägeln sind sie in der Lage die Haut anderer zu verletzen und anders als bei Vampyren ist dies ihr Werkzeug, um an das ersehnte Blut zu gelangen.

Auch sind sie gegen Teufelssilber immun, da sie selbst keine vampyrischen Gene in sich teilen. Frisch gestärkte Vynds sind sogar in der Lage, bessere Sinne zu besitzen, die selbst die der normalen Vampyre überschreitet und mit der von Reinblütern gleichgesetzt werden kann: besseres Sehen, feineres Hören und Riechen und einen empfindlichen Tastsinn, der seine Umgebung sehr genau wahrnimmt. Dies verblasst mit der Zeit, wenn das Bluttrinken zurückliegt.

Durch ihre Immunität gegenüber des totbringenden Metalls und ihren mit Dolchklingen zu vergleichenden Fingernägelschärfe, werden sie von den Reinblütern oft als Leibwachen oder nahstehende Diener betrachtet.