Tierische_Gestalten.png
hntnhtnhtj.png

Metamorphose - die Gestaltannehmung

Bei Vampyren, welche eine tierische Gestalt annehmen können, besitzt vor allem das Herz einen enormen Stellenwert. Es kann das Blut beeinflussen und steuert die Verwandlung. Wenn also ein Vampyr enorm übermannende Gefühle hegt - ob negativ oder stark positiv - kann es sein, dass er ganz von selbst seine animalische Metamorphose "ankurbelt". Dabei gilt, je schneller das Herz schlägt, desto näher steht man vor einer Gestaltannehmung.

Jedoch können sie auch dann eine Form annehmen, wenn sie die Laune danach verspüren, jedoch erfordert dies harte Disziplin, da man sehr lange an sich arbeiten muss, um sein Herz so gut steuern zu können, dass es auf den eigenen Befehl hinweg das Blut verändert.

Daher kann auch die Verwandlung selbst stark variieren. Beim emotionalen Aspekt als auch beim freiwilligen kann sie - vor allem in jungen Jahren - immense Pein verursachen und sich sehr in die Länge ziehen. Je geübter man also mit dem eigenen, inneren Tier umgehen kann, desto schneller und fließender geht die Annehmung vonstatten. Wenn sich ein Vampyr gegen eine Verwandlung sträubt, wird sie besonders schmerzhaft, weswegen viele auch von Höllenqualen sprechen. Meist kann man eine solche Verwandlung bereits an kleinen Anzeichen erkennen:

bilden sich Haare oder Federn an Stellen, wo sie nicht hingehören ? Oder verändert sich das Gebiss ? All dies sind erste Erkennungsmerkmale einer folgenden Änderung der Gestalt. Wer dabei glaubt, dass sich Kleidungsstücke mit in die Form übernehmen, irrt, denn diese bleiben am Boden oft zerrissen zurück.

Dabei sei auch zu erwähnen, dass bei allen Studien die Vampyre die Formen erst ab einem Alter von 14 - 18 Jahren entwickeln, wobei die Reinen dabei meist noch zu den Frühsten zählen. In diesem Alter redet man noch von einer Findungsphase, in der sie diese Form erkunden, erleben und spüren wollen. Viele fühlen sich im Jugendalter von ihr angezogen und verwandeln sich relativ schnell bei den kleinsten Erregungen ihrer Gefühlswelten. Ihre Metamorphose können sie also noch nicht kontrollieren.

 

Charakter

Oft sagt der Charakter eines Vampyres aus, was für eine animalische Gestalt in ihm schlummert. Bei den Reinblütern ist es zwar nicht die Norm, da sie ihr Tier rein genetisch erfahren haben, doch bei den Vampyren und Bisslingen - welche eine solche Form besitzen - sieht das ganz anders aus: sind sie etwa sehr stille Gesellen, reden nicht viel und halten sich zurück, ist es sehr wahrscheinlich, dass ihre Gestalt ein Beutetier/ Pflanzenfresser ist - vielleicht ein Hase ? Bei etwas temperamentvolleren Charakteren handelt es sich laut einigen Studien hingegen meist um Raubtiere.

 

Instinkte und Triebe

Wenn ein Vampyr in die Haut seines Tieres schlüpft, übernimmt er nicht nur Gestalt dessen, sondern auch deren Gedanken, Gefühle und Instinkte, die in menschlicher Form nur schwach in diesem Maße erhalten sind.

So besitzen viele (Raubtiere) in dieser Morphe - vor allem bei knurrenden Magen - das Bedürfnis auf die Jagd zu gehen und können so auch schwächere Vampyre (die keine Raubtiere sind) sowie vor allem Menschen angreifen. Die Kontrolle verlieren sie jedoch kaum, sondern fühlen sich viel mehr dazu angeleitet den Trieben nachzugehen. Nur wenn ein Vampyr in die Ecke getrieben oder erzürnt wird, verlassen ihn sein gesunder Verstand und die Sympathien gegenüber denen, die er vielleicht sogar liebt.

 

Augen

Zwar verändern sich Physiognomie und Pupille des Auges ganz charakteristisch je nachdem, welches Tier sie in sich einen, doch die Farbe der Augen bleibt in beiden Erscheinungsformen die Selbe. So kann man auch herkömmliche Tiere von Vampyren mit einer solchen Gestalt unterscheiden, denn die Farbe der Augen bleibt die Selbe, ein blutiges Rot tränkt die Augen in jeder Gestalt. Nicht umsonst betitelt man die Augen als Spiegel der Seele, denn viele sprechen auch davon, dass der Ausdruck, die Aura dieser, unverändert bleibt.

Eine besondere Stufe

Wer sich besonders mit seiner tierischen Gestalt auseinandersetzt, ist in der Lage, auch Zwischenformen anzunehmen, nur eine Klaue zu entwickeln oder ähnliches. Dies jedoch gebrauch jahrelange, bis jahrzehntelange Übung, weswegen es wirklich von einem starken Charakter und Willenskraft zeugt, wenn jemand sein inneres Tier so präzise kontrollieren kann.

Dabei schaffen es gebissene Vampyre seltener, ihre Tierform zu zähmen und es ist eine Stufe der Verwirklichung, die nahezu ausnahmslos denen zusteht, die als Vampyr (Reinblüter/ herkömmliche Vampyre) geboren worden sind.

 

Welche Tiere?

Während bei den reinblütigen Häusern das Tier vorgegeben ist, da sie ihr Blut reinhielten, sind die Herkömmlichen und Gebissenen viel freier in ihrer Entfaltung. Da sich ihr Blut meist über Generationen hinweg mit anderen vampyrischen Rassen mischte, kann die Gestalt variieren. So ist es sogar sehr häufig, dass Geschwister nicht der selben Tiergruppe angehören. Die Schwester eines Pumas kann also auch ein hübscher, kleiner Singvogel sein.

Dabei wäre allerdings anzumerken, dass sich die Gestalt des Tieres bei den normalen Vampyren und Bisslingen auf irdische Wesen beschränkt (keine Drachen, Einhörner, geflügelte Füchse, etc.) und sie außerdem nicht den Tierformen der Reinblütern gleichen. So wird es außerhalb der großen drei Häuser keine Drachen oder Löwen geben.

 

Bekannte Tierformen

Hier werden die animalischen Gestalten aufgezählt, die in der Welt der Vampyre sehr häufig anzutreffen sind:

Adler

Bär

Echse

Eule

Falke

Fledermaus

Fuchs

Gepard

Hase

Hermelin

Hund

Jaguar

Katze

Krähe

Leopard

Luchs

Maus

Panther

Pfau

Pferd

Puma

Rabe

Reh/ Hirsch

Schakal

Schlange

Schwan

Tiger

Waschbär

Wolf

Ziege