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Ein infernalisches Spiel.

Ein Spiel des Teufels, der dir seine Hand reicht, um all deine Feinde niederzustrecken, zu richten und sie für ihre Vergehen zu bestrafen.

Ein Pakt mit dem Fürsten der Hölle, um Schicksale zu besiegeln.

Mit der Macht seines Heers liegen Fatum und Destination allein in deinem Belieben.

Infam. Perfide. Gottlos.

Qelgrawan Ber Jawir - die Magie des verbotenen Verlangens.

 

Die verbotene Magie

Bei der verbotenen Magie Qelgrawan Ber Jawir handelt es sich um einen Pakt mit dem Teufel, der nicht nur unter den Menschen, sondern auch in der Welt des Unsterblichen exerziert werden kann, doch wie der Name schon sagt, ist sie gänzlich verboten, ein Hexenwerk und so sogar laut den Gesetzen des Covens untersagt. Jeder der sie anwendet, läuft Gefahr für das Anwenden dieser Magie verbrannt zu werden. Die Praktizierung der dunklen Magie steht unter Todesstrafe. Auch die del Lunar setzen sich bei Ihresgleichen für das Verbot eisern ein. Trotz des Verbotes, ist diese Zauberkunst kaum jemanden bekannt, kaum einer kennt sie. So findet sie selten Verwendung sowohl bei Menschen als auch bei Vampyren.

 

Ein verhängnisvoller Preis

Da es sich um einen höllischen Pakt handelt, lässt sich die Magie nicht einfach anwenden. Mit einem dunklen Ritus in tiefster Nacht, wenn der Mond von Wolken verschlungen wird, kann man den Teufel beschwören, sollte man den tiefsten Wunsch dazu hegen. Allerdings muss man dafür ein Opfer darbieten. Ein Opfer der eigenen Art, das von der Willenskraft des Rufers zollen soll. Sollte einem der Teufel erscheinen - er nimmt je nach Lust und Laune die Gestalt einer alten Greisin, eines zerbrechlich betagten Herren oder sogar die einer vermummten Persönlichkeit an - wird er einem an die Risiken erinnern, die mit diesem Pakt verbunden sind. Wird einem immer wieder davon überzeugen wollen, dass dies der falsche Weg ist oder einem mit anderen Versprechen locken: ein Test, bei dem er herausfinden möchte, ob man es wert ist, die höllischen Mächte beschwören zu dürfen. Wer seinen Worten dennoch widerstehen kann, bei seinem eigenen Willen bleibt, wird reich belohnt werden und wird die Magie des Qelgrawan Ber Jawir erhalten.

Doch wer diese Magie, diesen Pakt, einmal eingegangen ist, sollte sich bewusst sein, dass das Eingehen dieses Bündnisses die Hälfte der verbleibenden Lebenszeit kostet, die für einen vorgesehen ist. Ein Mann, der noch zwei Wochen zu leben hätte, würde demnach lediglich eine Woche leben. Selbst ein Vampyr verliert die Hälfte seiner übrigen Zeit. Damit jedoch nicht genug, denn ebenso ist es einen nun verboten nach dem Tode in dem Himmel zu gelangen. Was genau nach dem eigenen Ableben dann geschieht, weiß niemand so genau, doch man geht davon aus, dass man sich der Dienerschaft der Dämonen anschließt und niemals seine Ruhe finden wird, seine Seele verkauft. Auch gewährt man den Höllenmächten mit Schließung des Paktes das Verwenden des eigenen Körpers, sodass sie hin und wieder in den Körper fahren und in diesen wüten, wenn es ihnen danach beliebt.

 

Elemente und Symboliken

Bei dieser Magie kann man sowohl kleinere Zauber, als auch Flüche aussprechen. Dabei beziehen sich kleinere Zauber auf folgende Elemente, die in jeder Situation ausgesprochen werden können:

Vaggen

» Zaar g' us «

Rune Vaggen steht für den Schmerz. Sie lässt zu, mit dem Aussprechen seiner dazugehörigen Floskeln Zaar g' us jemand anderen Schmerzen zuzufügen. Die Worte bedeuten "leiden" und lassen den Durchführenden gedanklich die Art des Schmerzes bestimmen.

Sur'gan

» Oz volmoruth «

Sur'gan steht für das Feuer. Wer mit jenem Element arbeitet, kann das Höllenfeuer beschwören und mit ihm Feuer legen. Mit den Worten Oz volmoruth wird die Magie gerufen.

Uhe

» tigd tigd «

Bei dieser Symbolik handelt es sich um das magische Element des Blutes. Die Worte tigh tigh bedeuten "opfern" und werden ausgesprochen, um Blutmagie zu praktizieren.

Terth'aa

» aop «

Aop ist das magische Wort für die Rune Terth'aa (Existenz). Es bedeutet "spüren" und lässt einen in den Geist einer anderen Person eindringen. Kontrollieren kann man hiermit niemanden, doch man kann mit ihren Augen sehen. Auch soll man Geister beschwören können, mit ihnen kommunizieren, sie jedoch nicht zurück ins richtige Leben holen können.

Vegwi zese

» tii sheap' pe «

Zeit, dafür steht das Zeichen Vegwi zese. Tii sheap' pe, was mit "wandern" zu übersetzen ist, lässt einen in die eigene Zukunft blicken, kann einem jedoch nicht in das Leben anderer schauen oder dieses beeinflussen lassen. Mit ihr ist es auch möglich, seinen eigenen Tod zu sehen, doch dies trauen sich nur die wenigsten, da es einen verrückt machen kann.

Für einen stärkeren Effekt bietet es sich an, die Formeln nicht nur auszusprechen, sondern zusätzlich ihre Elementsymbole aufzumalen. Genau genommen wird dies mit allem gehen, womit man etwas niederschreiben kann, doch vor allem Blut - ganz gleich ob eigenes oder fremdes - ist dabei sehr wirksam. Dies wird auf allen Oberflächen seine Wirkung erzielen, sollte man einen Pakt mit den Dämonen eingegangen sein.

 

Flüche

Flüche sind eine andere Möglichkeit, einer anderen Person Schaden zuzufügen. Sie sind präziser, denn man kann an ihnen jede Bedingung heften, die man möchte. Ein Fluch ist so gänzlich selbst bestimmbar. Dabei muss man beim Verfluchen entweder in der Nähe des Opfers sein oder einen Tropfen Blut von diesem besitzen, doch auch einige Haare können hierbei ausreichen. Ebenselbiges ist mit einem anderen Objekt möglich. Möchte man jenes verfluchen, so brauch man nur den Gegenstand in seinen Händen zu reiben. Die magischen Worte bleiben allweil die gleichen:

» Oh miir Kathu e' mhar miir me rhar. Miir drir' ugmalath mi 'ira alin... Rhar me tez! Vellmun me ilraaz ena, me salvan angromod rer' gon jawar mhi gonuth bil. Malgis me Kaathu ewa mol oth. «

(Oh ihr Dämonen so wahr ihr mich hört. Ihr, die in ihrer Macht über allen steht... Hört mich an! Gebt mir die Kraft jenen, die mir haben Leid getan, zu richten und ihr Schicksal zu verändern. So werde ich euch stets treu ergeben sein.)

 

Aufhebung eines Fluches

Es ist schwer einen Fluch wieder von einem zu nehmen. Zum einen kann kein anderer als jener, der den Fluch beschwor ihn auch wieder lösen. Einige nehmen auch dann ab, wenn der Beschwörer verstirbt, dies ist allerdings nicht die Norm sondern äußerst selten. Sollte jemand seinen eigenen Fluch bereuen und ihn auflösen wollen, so muss er mit den untenstehenden Worten dies einleiten:

» Tul sistraar me Kaathu, miir vongrathun ener. Birkag me sistraare miir. Illoth vaggen erral! «

(Erneut ruf ich euch, ihr Herrscher dieser Welten. Ein Fehler ist es, der mich zu euch rief. Trennt den Schmerz von jener Seele.)

Ein Fluch kann nie gänzlich fort sein und wird immer einem Bestand in dieser Welt haben, solange noch Involvierte leben. Er wird nach diesen Worten als Strafe dessen, dass man die Mächte der Dämonen missbraucht hat, auf eine Person übertragen, die man aus tiefsten Herzen liebt. Sollte eine solche nicht existieren, wird er einen selbst heimsuchen.

 

Verstärker und Opferungen

Um die Wirkung von bestimmten Zaubern - oder Flüchen - zu verstärken, legen viele der verbotenen Magie Mächtige, den Unterweltlern Opfer in Form von Tieren oder sogar Menschen dar, die die Dämonen gnädig stimmen sollen, sodass sie einem weiter ihre Kraft verleihen, wenn man sie braucht.

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Die Agadethpuppe

Ein anderer Gnädigstimmer ist die Agadethpuppe, die aus Ästen und Schnur, manchmal aus Haaren, gemacht wird. Bei jedem Ritus, der die Hilfe der Dunkelheit fordert, wird sie mit Blut getränkt und wird danach leicht zu leuchten anfangen. Auch sie dient dem Besänftigen der Dämonen, sollte aber auch richtig gefertigt worden sein, um sie nicht versehentlich zu erzürnen.